Equinox – The Cry Of Gaïa on Legacy Magazine (Ger)
-Une belle présentation d’Equinox dans le magazine Legacy (DE) et une très chronique de notre album « The Cry Of Gaïa » avec une note de 12/15 !
-Nice stories & interviews about Equinox in Legacy mag (DE), and a good review of our « The Cry Of Gaïa » album, rating 12/15 !
EQUINOX – The Cry Of Gaïa – Stories and Interviews :
EDELMUT, EHRLICHKEIT, STÄRKE UND SCHÖNHEIT.
Obwohl der vor allem in Asien bekannte Gitarrenheld lnophis das jüngste Bandmitglied der Symphonic Power Metaller EQUINOX ist, hat er das komplette Debütalbum « The Cry Of Gaia » ohne vorheriges Demo alleine komponiert. Im August 2014 wurde es bereits digital veröffentlicht, mit Mystyk hat nun ein Label den Einstand lizenziert.
it dem Bandnamen bezieht sich der Shredder auf die Dualität als Grundlage der Gesetzmäßigkeiten des Universums. Das O des Bandnamens wird von einem Symbol gebildet, welches Mond und Sonne vereint. Es zierte auch schon das Cover eines Soloalbums des Franzosen. “Ich trage es auch als Anhänger um den Hals, ein Tattoo habe ich davon allerdings nicht. Die Balance von Tag und Nacht repräsentiert meinen Weg, die Musik und Lyrik von EQUINOX. » Da das Artwork ebenfalls von ihm stammt, kann man « The Cry of Gaia » auch als weiteres Soloalbum verstehen. “Wie heißt es: Gott hilft denen, die sich selbst helfen. Vor EQUINOX hatte ich schon in anderen Bands und solo Musikstile erforscht. Diese ist mit aber sehr wichtig, ich trug die Idee dazu schon viele Jahre mit mir herum. Wer das alles komponiert hat, ist unwichtig. Man muss die Emotionen dieses Albums fühlen, den Edelmut, die Ehrlichkeit, stärke und Schönheit der Kompositionen. Die Performance der Musiker ist dafür extrem wichtig – wie auch bei klassischen Werken. Mutter Erde weint auf dem cover Tränen der Traurigkeit und der wut. Ich weiß nicht, wie die Welt morgen sein wird, aber ich weiß, wie sie nicht sein soll. Die Menschen müssen spiritueller werden, einander respektieren und eine stärkere Verbindung zur Natur aufbauen.
» Von der gleichnamigen Band aus Brest, die 1999 ein Album aufnahm, wusste Inophis bislang nicht – obwohl Sanger Emmanuel Creis dorther stammt. ,,Wenn ich in Frankreich bin. lebe ich in der Bretagne, die einst ein eigener Staat war. Hier verschmelzen keltische und bretonische Kultur. Die Landschaften sind wunderschön, die Megalithe von Carnac weltberühmt. Paris mag ich aus verschiedenen Gründen nicht, die Natur dagegen inspiriert mich, aber ebenso die Welten des Altertums und von heute. » Die Rhythmusmannschaft der Band spielt auch bei der französischen Metal Legende Satan Jokers. Für die anstehende Tour probt jeder der Musiker im stillen Kammerlein. Basser Pascal ist wie der französische Billy Sheehan, er spielte unter anderem mit Patrick Rondat zusammen. ,,Es wird sehr glücklich machen, das zu lesen. Er ist von der Attitüde her jünger als viele später Geborene. Pascal hat schon mit jedem von Bedeutung in Frankreich Musik gemacht und beherrscht alles von Klassikbbis Metal. Das gilt auch für unseren Drummer Aurélien. » Der hatte bereits Techtelmechtel musikalischer Art mit Bumblefoot und sieht mit seinem Bandana aus wie ein junger Neil Peart (Rush). Sänger Emmanuel hat nicht nur zwei Alben mit Shadyon in petto, er nahm auch in Kanada bei einem “The Voice “-ähnlichen TV-Formatteil.
“Bei uns hört man neben der normalen Band noch Streicher, Bläser, Klavier, Keyboard, Chöre als zweiten Gitarristen benötigen wir ihn daher nicht. Für eine Band wie uns ist ein echter Frontmann wichtig. EQUINOX müssen eine theatralische Show bieten, dafür benötigt der Sänger Bewegungs- freiheit. Er muss auch improvisieren und mit dem Publikum interagieren können. » Mit seinem dort von Farida hergestellten Signature-Model FIS60 ist Inophis wie angedeutet in China ein Gitarrenheld. ,,Dort agiere ich seit zehn Jahren, hatte in 60 Städten mehrere hundert Auftritte. Ich bin dort kein Nationalheld, nur jemand, der ein Pensum durchzieht, welches kein anderer westlicher Musiker dort absolviert. Chinesen lieben Talente, sie umarmen das Neue und die Show – sie erweitern gerne ihren Horizont, das Gegenteil von uns Franzosen. Aurélien habe ich auf der internationalen Music Expo in Shanghai kennengelernt, Pascal via Facebook – und Emmanuel kenne ich seit Jahren. Sie waren sehr enthusiastisch über das ge- meinsame Projekt, und wir können über viele verschiedene Musikstile philosophieren. Emmanuel und ich sind Autodidakten, Pascal hat in Paris Musik studiert, sich als Bassist aber alles selbst beigebracht.
Aurélien hat am MAI graduiert. Meine bisherigen Auftritte mit dem prämierten L’ensemble Matheus waren eine große Ehre. Sie sind ständig auf Tour. Ich interessiere mich für moderne Komponisten wie Hans Zimmer, John Williams und Dany Elfman. Ein großer Fan von neoklassischen Gitarristen aus dem Metal bin ich nicht, aber ich mag die Emotionalität und Leidenschaft von Yngwie Malmsteen. Für Diskussionen sorgt das Queen-Cover ,The Show Must Go On » in der Albummitte. Wer sich schon an der minimalen Doublebass im Refrain von Blind Guardians spread Your Wings’ lnterpretation gestört hat, muss hier leiden. Bei Inophis halten sich Ehrfurcht und Selbstbewusstsein die Wage. “Queens” “Greatest Hits 2” war meine erste selbstgekaufte CD, ich habe sie jeden Tag gehört. Was für wundervolle Musiker. ES war aber für Emmanuel keine herausforderung, er war so motiviert bei den Aufnahmen und wusste, dass er es stimmlich schaffen wurde. Für uns ist es mehr ein Tribut als eine Coverversion. “ Viele Songs für das zweite Album sind bereits geschrieben, womöglich werden dort auch einige französische Texte interpretiert.
EQUINOX – The Cry Of Gaïa – Review :
In bester US-Metal-Tradition von Jag Panzer und Savatage präsentieren die Franzosen EQUINOX auf ihrem Debüt eine voll ausgereifte Prog Power Metal-Symphonie, die sie mit einer sehr schöne metallisierte Coverversion von Queens ‚The Show Must Go On‘ garnieren. Sänger Emmanuel Creis trat schon mal bei „The Voice Québec“ auf, mit einer Intonation des Mr. Big-Hits ‚To Be With You’. Die Jury stimmte für ihn. Dieser Erfolg ist bei dieser Leistung nicht verwunderlich. Emmanuel Creis ist von klassischem Metal, aber auch Art Rock geprägt. Seine Stimme kann von rauchig-bluesig bis hin zu metallisch-hoch alle Register ziehen. Die Keyboards unterstützen die Atmosphäre wirklich gut. Bombast wird hier nicht aufgesetzt, sondern konsequent eingesetzt. In manchen Tracks wird ein Dream Theater-Einfluss deutlich. Durch das charakteristische Stimmorgan und eine gewisse Melodie in allen Songs schieben sich EQUINOX eher in Richtung Angra. Gitarrist Inophis ist für das Songwriting verantwortlich, und er reüssiert als Sologitarrist nun vor allem in China. Er ist der erste europäische Gitarrist, der in Fernost sein Signature-Modell verkaufen kann. „The Cry Of Gaia“ erschien bereits vor vier Jahren als Eigenproduktion und wird jetzt in Frankreich mit Unterstützung von Season Of Mist veröffentlicht. In Deutschland ist durch Soulfood auch ein flächendeckender Vertrieb gesichert. Bei der Qualität der Songs und des Gesamtwerks wäre es auch jammerschade, wenn dies unterginge.“
12 Punkte